Angesichts der stockenden Bauarbeiten in National Landing erhält Amazon keine HQ2-Anreize
Virginia und Arlington versprachen Amazon Hunderte Millionen als Gegenleistung für die wirtschaftliche Transformation. Da Amazon den Bau verzögert und mit weltweiten Entlassungen konfrontiert ist, ist die Rechnung immer noch nicht fällig.
Ein Blick auf Crystal City im Juni 2019. Das Viertel ist Teil eines umbenannten Gebiets namens National Landing, in dem Amazon sein auffälliges zweites Hauptquartier plante.
Fotograf: Jahi Chikwendiu/The Washington Post über Getty Images
Sarah Holder und
Linda Poon
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Bei PenPlace, dem Herzstück des geplanten zweiten Hauptsitzes von Amazon Inc. in Nord-Virginia, ist die Kluft zwischen Darstellung und Realität groß. Die Darstellung seines charakteristischen Gebäudes: Üppige Bäume klettern eine schimmernde Glasspirale empor, während unter ihnen geschäftige Arbeiter wimmeln. Die aktuelle Realität: eine staubige Baustelle.
Amazon kündigte 2018 seine Pläne zum Bau eines neuen Hauptsitzes in Arlington County an und beendete damit einen monatelangen landesweiten Bieterkrieg, bei dem einige Bundesstaaten und Städte mehr als 6 Milliarden US-Dollar versprachen, um den E-Commerce-Riesen anzuziehen. Die Region Virginia machte Schlagzeilen wegen ihres weniger extravaganten Ansatzes, der vergleichsweise bescheidene staatliche und regionale Anreize mit greifbaren Vorteilen verknüpfte, die Amazon zu bieten hatte.